Sonntag, 4. Januar 2009

Eine Premiere: Die Zeche ging in Betrieb

Da der Betrieb auf dem Treffen in Rastede im Vergleich zu den letzten FREMO-Treffen eher geruhsam werden sollte, haben wir beschlossen, die Zeche bzw. deren Verladung im Bahnhof Walburg in Betrieb zu nehmen. Nachdem wir die Weichen elektrisch und mechanisch angeschlossen hatten, waren alle Gleise befahrbar. Die beiden Weichen in der Zeche werden übrigens lokal und nicht vom Stellwerk aus gestellt.

Um auch den Bunker wenigstens abstrakt darstellen zu können, hat René ein Massenmodell gebaut, auf das er die Zeichnungen der Fassaden übertragen hat. (Wie das gemacht wird, habe ich übrigens hier beschrieben.) Auf dem ersten Bild ist im Vordergrund das ansteigende Streckengleis in (Vorbild-) Richtung Velmeden zu sehen. Die ersten beiden Gleise auf dem tiefer liegenden Zechengelände dienen den leeren und befüllten Wagen. Die dort eigentlich beheimatete Henschel-Diesellok ist nur in der Lage jeweils ein bis zwei Leerwagen unter den Bunker und anschließend befüllt ins Aufstellgleis zu schieben.



In Ermangelung des korrekten Vorbilds, erledigt hier eine V60 der DB als zweite Rangierlok des Bahnhofs das Rangiergeschäft. Zweimal am Tag wurden eine Reihe leerer Wagen in die Zeche gefahren. Dort war der Lokführer dann eine ganze Weile damit beschäftigt,die Wagen nach und nach unter dem Bunker zu befüllen und sie schließlich im zweiten Aufstellgleis zu sammeln. In einem ruhigen Moment konnte dann der beladene Tross auf den Ablaufberg gefahren werden, um die Wagen für die einzelnen Ziele zu verteilen.



Selbst der V60 sieht man die Anstrengung an, die nötig ist, um den beladenen Wagenzug aus der Zeche hinauf aufs Streckengleis zu befördern.