Sonntag, 14. Januar 2018

Stand der Dinge – ein Bilderbogen

Diesmal wird es keinen bebilderten Baubericht der letzten Arbeitsschritte geben. Einerseits habe ich keine grundsätzlich anderen Techniken angewendet, und andererseits waren die Lichtbedingungen fürs Fotografieren ziemlich widrig. Jahreszeitlich bedingt musste ich fast ausschließlich bei Kunstlicht arbeiten und möglichst viele Lampen anschalten. Während unser Hirn die unterschiedlichen Farbtemperaturen der eingesetzten Leuchtmittel ganz gut herausrechnet, ist der Kamerasensor damit heillos überfordert. Um halbwegs gleichmäßig gefärbte Bilder zu erhalten, habe ich einen recht hellen Vormittag verwendet, um den aktuellen Zustand der östlichen Zufahrt zum Bahnhof Walburg zu dokumentieren.

Die Perspektive des ersten Fotos lässt sich nur selten einnehmen. Dieser Vogelblick lässt erkennen, dass nunmehr der gesamte östliche Teil unseres Bahnhofsmoduls durchgehend begrünt ist. Die Grünflächen sind bereits differenziert nach (landwirtschaftlich) genutzten und eher verwilderten Bereichen. Erste Hochgewächse sind auch schon gesetzt, es fehlen aber noch zahlreiche Büsche und Bäume, die den dreidimensionalen Eindruck noch wesentlich verstärken werden.



Die vier hier zusammengestellten Segmente lassen erkennen, wie die Bahntrassen in die vorhandene Landschaft eingefügt wurden – Aufschüttungen und Einschnitte wechseln sich vorbildentsprechend ab. Insgesamt handelt es sich hier um über 5 qm Landschaft, die allein auf diesen Segmenten zu gestalten ist.



Vom ansteigenden Streckengleis nach Velmeden (in der Mitte) zweigt der Anschluss der Bergwerk Frielendorf AG ab, der mit einer Gleissperre gesichert ist. Eine Mastleuchte hat zur Unfallverhütung in diesen Bereich beigetragen. Während die Böschungen vor und hinter den Gleisen noch mehr Bewuchs erhalten werden, bleibt der Streifen zwischen Strecken- und Anschlussgleis so spärlich bewachsen.



Weiter östlich wird der Bewuchs höher, je weiter die Gleise auseinanderstreben. Die Böschung im Vordergrund wird demnächst vorbildgemäß mit einem Birkenhain bedeckt. Die Blätter im Gras markieren den Bereich, in dem die Bäume stehen werden.



Wir wechseln auf die nördliche Seite und können erkennen, dass auch hier die (ungemähte) Wiese bis an das Streckengleis nach Velmeden heran gewachsen ist. Die Trennkante der Segmente wird durch eine Reihe Büsche (links oben) abgetarnt.



Dieser Ausschnitt zeigt neben den Details wie Rangierhalttafel, Druckrolle, Telegrafenmast und Hektometerstein auch die unterschiedlichen Farben der Begrünung und die wuchernden Büsche zwischen den Gleisen.



Auf den folgenden Fotos sind unterschiedliche Formen von Bodendeckern und Buschwerk zu sehen, die aus Seemoos, Deco Twister oder Heki-Laubmatten entstanden sind. Zusammen mit unterschiedlich langen Grasfasern, Turf und Blättern ergibt sich ein eher verwilderter Bereich entlang der Gleise.







Das letzte Foto ist quasi der Gegenschuss zum Eingangsbild und zeigt den Blick vom Einfahrsignal G aus Velmeden in Richtung Westen. Während um das Signal herum die Gestaltung der Landschaft bereits gut vorangekommen ist, zeugen die Birken (links oben) davon, dass hier demnächst noch das große »Aufforsten« ansteht …



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